Naturwissenschaft trifft auf Religion - Ein Physiker "entschlüsselt" die Ewigkeit

Niemz
Ort:  Weserbergland-Zentrum, Rathausplatz 1
Termin:  Dienstag, 28.08.2012
Uhrzeit:  18:00 Uhr

Veranstalter:
Hochschule Weserbergland
und
Arbeitskreis Ökumene der Hamelner Nordstadt und des Ökumenischen Zentrums Klein Berkel


Weitere Infos:
Referent des Abends ist Professor Dr. Markolf H. Niemz. Markolf Niemz ist Physiker und lehrt an der ältesten deutschen Universität in Heidelberg. Sein Spezialgebiet ist die Medizintechnik, die er als Institutsleiter vertritt, ein komplexes Forschungsthema zwischen Medizin, Physik, Biologie und Informatik. Aufsehen hat er vor einigen Jahren auch unter seinen Fachkollegen erregt, als er begann, sich in mehreren Büchern mit Themen wie Ewigkeit, dem Sterben und dem Verhältnis zur Religion zu beschäftigen. Mit seinen Thesen stieß er dabei bei einem Teil seiner Fachkollegen auf heftigen Widerstand, deren Einstellung er ebenso als engstirnig bezeichnet wie die der Theologen, die behaupteten, die Erde sei tatsächlich in sieben Tagen entstanden. Sein Buch „Lucy mit c – Eine Reise durch Raum und Zeit“ schaffte es als erstes deutsches Sachbuch im Eigenverlag auf die GONG-Bestsellerliste.

Sein neuestes Buch „Bin ich, wenn ich nicht mehr bin“ wurde 2011 veröffentlicht und ist eine Fortsetzung seiner Auseinandersetzung mit diesen Themen. Darin entwickelt er eine Denkweise, die zu neuen Antworten führt, indem er Erkenntnisse der Naturwissenschaft mit Spiritualität und Religion verknüpft. Seine Theorie basiert auf Naturwissenschaft, Sterbeforschung und Religion. Das Ungewöhnliche ist dabei der Kontext, in den er die wichtigsten Botschaften der Evolutionstheorie, der Relativitätstheorie und der Quantentheorie stellt. Licht ist für ihn dabei der zentrale „Stoff“, der Physik und Religion miteinander verbindet, da für Licht nach den Erkenntnissen der Relativitätstheorie jede räumliche und zeitliche Distanz den Wert Null hat. Niemz  bietet damit faszinierende Einblicke in die Ewigkeit und es gelingt ihm, menschliche Gewalt und Naturkatastrophen mit der Frage nach Gott zu vereinbaren.



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